Daratumumab (Darzalex) als Ersttherapie in Kombination mit Bortezomib, Melphalan und Prednison, wenn keine Stammzelltransplantation infrage kommt

Lebenserwartung: Hier deuten die Studien über einen Zeitraum von mehr als 7 Jahren auf einen Vorteil für Daratumumab hin. In der Gruppe mit Daratumumab waren im Mittel ( Median) 38 von 100 Personen gestorben. Ohne Daratumumab starben 53 von 100 Personen.

Globaler Gesundheitsstatus: Bei diesem Aspekt der gesundheitsbezogenen Lebensqualität deuten die Studien ebenfalls auf einen Vorteil von Daratumumab hin. Die mit Dartumumab behandelten Personen schätzten ihre Gesundheit und Lebensqualität insgesamt besser ein als die Personen ohne Daratumumab.

Schwere Infektionen und schwere Gefäßerkrankungen: Bei diesen schweren Nebenwirkungen deuten die Ergebnisse auf einen Nachteil von Daratumumab hin. Mit Daratumumab traten beispielsweise schwere Infektionen bei 31 von 100 Personen auf. Ohne Daratumumab war das bei 15 von 100 Personen der Fall.

Auch bei den Nebenwirkungen Erkrankungen der Atemwege deuten die Studien auf einen Nachteil hin.

Schwere Nebenwirkungen insgesamt: Hier gab es keinen Unterschied. Bei 34 bis 54 von 100 Personen traten schwere Nebenwirkungen auf. Kein Unterschied zeigte sich ebenfalls bei den Therapieabbrüchen aufgrund von Nebenwirkungen.

Für folgende Aspekte zeigte sich ebenfalls kein Unterschied:

• Gesundheitszustand
• Atemnot
• Schmerzen
• Übelkeit und Erbrechen
• Schlaflosigkeit
• Appetitlosigkeit
• Verstopfung
• Durchfall
• Schwere periphere Neuropathie ( Polyneuropathie), eine Erkrankung des peripheren Nervensystems

Auch bei starker Erschöpfung ( Fatigue) zeigte sich kein relevanter Unterschied.

Gesundheitsbezogene Lebensqualität: In folgenden Aspekten zeigte sich kein Unterschied darin:

• wie stark sich die Personen in ihrem Alltag, ihrer Freizeit oder ihrer Arbeit eingeschränkt fühlten (Rollenfunktion),
• wie gut sie sich konzentrieren und erinnern konnten (kognitive Funktion),
• wie entspannt, gereizt oder niedergeschlagen sie sich fühlten (emotionale Funktion),
• wie gut sie körperliche Aktivitäten ihres Alltags wie beispielsweise Einkaufen oder Körperpflege bewältigen konnten (körperliche Funktion),
• wie beeinträchtigt sie sich in ihrem Familienleben, bei Unternehmungen mit Freunden und anderen sozialen Aktivitäten fühlten (soziale Funktion).