Bewegung und Sport bei Osteoporose
Um Osteoporose zu behandeln, wird gezieltes Training empfohlen. Durch spezielle Übungen können die Knochen stabil gehalten werden. Gleichzeitig wird auch die Muskulatur gekräftigt und das Gleichgewicht geschult. Welche Übungen sich eignen, hängt von der persönlichen Situation ab.
Körperlich aktiv zu bleiben, ist sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Osteoporose sinnvoll. Wer die Muskeln trainiert und die Knochen stärkt, kräftigt den Bewegungsapparat und senkt im Alter auch das Risiko für Stürze.
Welche Bewegungsarten sich eignen und wie oft am besten trainiert wird, hängt von den persönlichen und gesundheitlichen Umständen ab.
Ein gezieltes Training bei Osteoporose soll vor allem Knochenbrüchen vorbeugen. Osteoporosebedingte Knochenbrüche werden schon durch Belastungen verursacht, die für gesunde Knochen harmlos sind. Fachleute sprechen dann von „Fragilitätsfrakturen“.
Knochenbrüche an den Handgelenken oder der Hüfte (Oberschenkelhals) werden meist durch Stürze verursacht. Dagegen können Wirbelkörperbrüche bereits durch eine Fehl- oder Überbelastung wie falsches oder zu schweres Heben entstehen. Für Frauen und Männer mit einer Osteoporose der Wirbelkörper sind deshalb nicht alle Übungen und Sportarten geeignet.