Links eine Netzhautablösung, rechts Netzhautrisse
Am nächsten Morgen ging ich aber doch zum Augenarzt – und der schickte mich sofort zur Uniklinik mit dem Verdacht auf eine Netzhautablösung. Was mich sehr irritierte, war der Gegensatz zwischen der Dringlichkeit der Überweisung meines Augenarztes und den sechs Stunden, die ich dort in der Notaufnahme warten musste.
Als ich endlich untersucht wurde, bestätigte sich der Verdacht: Ich hatte links eine Netzhautablösung, auf der rechten Seite sah man Netzhautrisse, die sich zu einer Ablösung hätten ausweiten können.
Die OP war erst am nächsten Tag möglich. Am Abend selbst kam die Narkoseärztin und besprach mit mir die Art der Betäubung: Vollnarkose oder örtliche Betäubung, aber ohne Beruhigungsspritze. Da ich die Wahl hatte, entschied ich mich für die Vollnarkose. Ich wollte nicht die ganze Zeit wach sein und merken, dass an meinem Auge manipuliert wird.