Einleitung
Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache für eine Demenz. Der Name geht auf den Psychiater Alois Alzheimer zurück, der sie Anfang des 20. Jahrhunderts als Erster beschrieb. Bei einer Demenz lassen das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit mit der Zeit nach. Es wird immer schwieriger, sich räumlich und zeitlich zu orientieren und im Alltag selbstständig zurechtzukommen. Wer erkrankt ist, braucht zunehmend Unterstützung.
Der Verlauf einer Alzheimer-Demenz lässt sich durch verschiedene medikamentöse und nicht medikamentöse Behandlungen positiv beeinflussen – aufhalten oder heilen kann man die Alzheimer-Demenz jedoch nicht. Umso wichtiger ist eine gute Versorgung und Unterstützung von Menschen mit Demenz: Sie benötigen liebevolle, stabile Beziehungen und ein tolerantes Umfeld. Auch viele Angehörige brauchen Hilfe und Entlastung.
Außer Alzheimer gibt es noch andere mögliche Ursachen für eine Demenz. Dazu zählen Durchblutungsstörungen im Gehirn (vaskuläre Demenz). Manche, vor allem ältere Menschen, haben eine Mischform aus Alzheimer- und vaskulärer Demenz. Auch Krankheiten wie Parkinson, Hirnverletzungen oder -tumoren können eine Demenz verursachen. Starker Alkoholkonsum kann auf Dauer ebenfalls zu einer Demenz führen.
Es gibt Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede zwischen den Demenzformen: Die Symptome, der Verlauf und die Behandlungsmöglichkeiten können sich unterscheiden. In diesem Überblick geht es ausschließlich um die Alzheimer-Demenz.