Einleitung
Romosozumab ist seit Dezember 2019 zur Behandlung von Frauen mit Osteoporose zugelassen, die ihre Wechseljahre ( Klimakterium) bereits hinter sich haben und ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche haben.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Dichte der Knochen ab. Bei manchen Menschen verringert sie sich jedoch stärker als bei anderen. Wenn die Knochendichte einen bestimmten Wert unterschreitet, spricht man von Osteoporose. Dies betrifft vor allem ältere Menschen – aber längst nicht alle. Bei Frauen setzt der Abbau von Knochenmasse früher ein als bei Männern.
Manchmal weist erst ein schmerzhafter Knochenbruch auf eine Osteoporose hin. Außer an den Wirbelkörpern sind Brüche an den Handgelenken, Rippen, Oberarmknochen, am Becken und an der Hüfte typisch. Bei einigen Menschen werden die Knochen mit der Zeit so brüchig, dass schon ein Stolpern oder das Heben einer schweren Einkaufstasche zum Bruch eines Wirbelkörpers führt.
Romosozumab soll den Knochenaufbau stärken und den Knochenabbau hemmen. Außerdem sollen Knochenstruktur und Festigkeit verbessert werden.