Wozu dient die PET-Untersuchung?
Das Besondere an der PET: Man erfährt, wie aktiv der Stoffwechsel in bestimmten Geweben des Körpers ist. Bei der PET arbeitet man mit einem Trick: Ein schwach radioaktiver Stoff – meist Fluor – wird an Traubenzucker gekoppelt. Diese Verbindung (F-18 Desoxyglukose oder FDG) wird wie ganz normaler Zucker aus dem Blut in die Zellen aufgenommen und zur Energiegewinnung genutzt. Die Strahlung, die beim Zerfall der radioaktiven Substanz entsteht, kann vom PET-Gerät erkannt werden. Dadurch werden besonders Zellen oder Gewebe sichtbar, die viel Energie verbrauchen und eine hohe Stoffwechselrate haben. Dies gilt vor allem für Gehirn- und Herzmuskelzellen sowie entzündetes Gewebe, aber auch für Tumorgewebe.
Gewebe mit schnellem Stoffwechselumsatz und hohem Zuckerverbrauch erscheinen auf Schwarz-Weiß-PET-Aufnahmen als besonders dunkle Flecken, auf Farbbildern als besonders leuchtende Flecken.